Zwischen dem Grundstück Schmiedgasse 26–30, bis zur Reformation Haus des Frühmessers, und der heutigen Bahnhofstrasse, damals ein schmaler Weg, befand sich ein Grossbauernhof, für den 1569 erstmals ein Besitzer dokumentiert ist. Die erste Beschreibung stammt von 1725 und nennt Behausung, Hofstatt, Scheune, Stall sowie Kraut- und Baumgarten.
Seit 1774 wird ein Nebenhaus erwähnt, das sich im rückwärtigen Teil des Areals befand und als Witwensitz diente oder vermietet wurde. Im Katasterplan von 1826 sind ein grosses Haus an der Schmiedgasse sowie im Westen Wirtschaftsgebäude und das Nebenhaus verzeichnet.
1861 wurde der grosse rückwärtige Baumgarten an die Taubstummenanstalt verkauft und an der Bahnhofstrasse ein neues Haus errichtet. 1862 wurde die Restparzelle unter der Besitzerfamilie aufgeteilt. Schmiedgasse 40 ist seither eine eigenständige Parzelle. Der Rest wurde in den 1920er-Jahren unterteilt und mit den Häusern Schmiedgasse 32, 36 und 38 neu überbaut.
Autorin / Autor: Felix Ackermann | Zuletzt aktualisiert am 10.2.2025
Kaspar, Albin et al.: Häuser in Riehen und ihre Bewohner. Heft IV. Riehen 2022. S. 115–117.