Schmiedgasse 19

1879–1966

Das Grundstück ging 1879 aus der Aufteilung des Landguts Schmiedgasse 15–19 hervor und umfasste das Wohnhaus mit rückwärtigen Nebengebäuden. Der Besitzer erwarb 1882 auch die Parzelle des abgebrannten Hauses Schmiedgasse 21 und vereinte damit diese beiden Liegenschaften. In der Folge wurde diese Parzelle an ihrer Ostseite wiederholt für Verbreiterungen und Begradigungen des Webergässchens beschnitten. 1923 ging sie in den Besitz des Eigentümers der Nachbarparzelle Schmiedgasse 15 über.

1966 erwarb die Basler Kantonalbank das Baurecht auf beiden Liegenschaften, worauf die bestehenden Gebäude durch das 1968 vollendete Geschäfts- und Wohnhaus Schmiedgasse 15 / Webergässchen 5 ersetzt wurden.

Die ehemalige Fläche des Hauses ist jedoch heute nicht mehr überbaut; sie ist im heutigen Einmündungsbereich des Webergässchens in die Schmiedgasse zu lokalisieren.

Das vor dem Abbruch 1966 fotografisch dokumentierte Haus hatte ein heterogenes Erscheinungsbild: Beim rückwärtigen Teil mit Satteldach handelt es sich wohl um das umgebaute ehemalige Bauernhaus Schmiedgasse 19, während im Teil zur Schmiedgasse hin mit seinem Mansarddach die Erweiterung für die gehobenen Ansprüche des Landguts zu identifizieren ist.

Autorin / Autor: Felix Ackermann | Zuletzt aktualisiert am 10.2.2025

Fakten

Schmiedgasse 19 (1879–1966)
Schmiedgasse 19
1966

Häuser in Riehen und ihre Bewohner

Literatur

Kaspar, Albin et al.: Häuser in Riehen und ihre Bewohner. Heft IV. Riehen 2022. S. 49f.

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