Die Liegenschaft findet 1488 erstmals Erwähnung. Der rückwärtige Teil wurde vor 1636 als eigene Parzelle Webergässchen 8 abgetrennt, zu deren Erschliessung im Osten ein schmaler Zugang geschaffen wurde, aus dem sich später das Webergässchen entwickelte.
Vor 1702 erwarb der 1685 eingebürgerte Barbier und Chirurg Lorenz Weissenberger, Stammvater einer weitverzweigten Familie in Riehen, das verbliebene Grundstück und richtete hier ein öffentliches Bad ein. Das Bad an der Schmiedgasse 21 blieb für drei Generationen in der Familie.
Ab 1847 war ein Leinenweber hier tätig. 1882 brannte das Haus ab und das Grundstück wurde vom Besitzer der Nachbarliegenschaft Schmiedgasse 19 erworben, der die beiden Parzellen vereinigte. Sukzessive musste das Areal für die schrittweise Verbreiterung des Webergässchens an die Allmend abgetreten werden.
Autorin / Autor: Felix Ackermann | Zuletzt aktualisiert am 10.2.2025
Kaspar, Albin et al.: Häuser in Riehen und ihre Bewohner. Heft IV. Riehen 2022. S. 51f.
Raith, Michael: Die Familie Weissenberger von Riehen. In: Jahrbuch z’Rieche 1979. S. 52–64, hier S. 55, 57.