Die 1490 erstmals erwähnte Liegenschaft war ein Bauernhof, deren Besitzer der dörflichen Oberschicht zugerechnet werden können. Zeitweise gehörte den Eigentümern auch das Nachbargrundstück Schmiedgasse 17. Ein Teil dieser Parzelle wurde bei der Trennung um 1670 der Schmiedgasse 19 zugeschlagen.
1733 erwarb die Basler Kaufmannswitwe Maria Gürtler-Thierry die Liegenschaft und liess das Haus für gehobene Ansprüche ausbauen. Auch die späteren Besitzer waren wohlhabende Basler Bürger. 1801 trat der Basler Jurist Johannes Merian-Gengenbach als Käufer auf. Er erwarb 1804 auch die westlich angrenzenden Grundstücke Schmiedgasse 15 und Schmiedgasse 17 und richtete auf den drei Parzellen das Landgut Schmiedgasse 15–19 ein.
Autorin / Autor: Felix Ackermann | Zuletzt aktualisiert am 10.2.2025
Kaspar, Albin et al.: Häuser in Riehen und ihre Bewohner. Heft IV. Riehen 2022. S. 42f.