Der Basler Jurist Johannes Merian-Gengenbach, seit 1801 Eigentümer des Landhauses Schmiedgasse 19, erweiterte diesen Besitz 1804 durch den Kauf der westlich anstossenden Liegenschaften Schmiedgasse 15 und Schmiedgasse 17. Deren bestehende Gebäude liess er abbrechen, vergrösserte die Hoffläche und errichtete neue Wirtschaftsgebäude. Damit schuf er ein kleines Landgut in Riehen, wo er nach dem Zusammenbruch der Helvetischen Republik 1803 seinen Wohnsitz genommen hatte. Nach seinem frühen Tod 1805 blieb das Gut zunächst im Besitz von Basler Familien. 1840 wurde es vom Basler Schreinermeister Johann Jakob Völlmy erworben, der hier eine Schreinerei mit mehreren Gesellen und Lehrlingen betrieb und etliche Wohnungen vermietete.
1879 teilte seine Erbin die Parzelle in Schmiedgasse 15 und Schmiedgasse 19 auf und verkaufte die beiden Teile einzeln.
Autorin / Autor: Felix Ackermann | Zuletzt aktualisiert am 10.2.2025
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