Die Hofstatt, ein Zinsgut des Klosters Wettingen, wird 1406 erstmals erwähnt. Der Grossbauernhof umfasste 1759 Wohnhaus, Scheune, Stall, Waschhaus, Wagenschopf und Trotte sowie Kraut- und Baumgarten. Nach 1761 kam als zusätzliches Nebengebäude eine Küferei hinzu. 1894 wurde das Waschhaus zur Schmiede umgebaut und zudem durch eine Wagnerwerkstatt erweitert.
Der Schmied Karl Muchenberger-Eichin teilte die Parzelle 1910 auf und verkaufte den kleineren, westlichen Teil Schmiedgasse 8, während er den grösseren östlichen Schmiedgasse 10 behielt.
Autorin / Autor: Felix Ackermann | Zuletzt aktualisiert am 3.2.2025
Kaspar, Albin et al.: Häuser in Riehen und ihre Bewohner. Heft IV. Riehen 2022. S. 83f.
Kaspar, Albin: Feuer und Eisen. Die Geschichte des Schmiedehandwerks in Riehen. In: Jahrbuch z’Rieche 1992. S. 31–49, hier S. 39–41.