Riehen ist nur noch an seinen Rändern im Bereich der Langen Erlen und auf den Hügeln im Osten bewaldet. Vor der Besiedlung der Gemeinde im Lauf des Mittelalters erstreckte sich in der ganzen Ebene ein ausgedehnter Forst. Heute hat der Wald noch eine Fläche von gut einem Fünftel des Gemeindebanns.
Auf Riehener Boden wachsen mehrheitlich Buchen, Eschen, Ahorne und Eichen. Nadelhölzer kommen eher selten vor. Seit 1966 dürfen die Waldbestände in Riehen nicht mehr reduziert werden. Die Bürgergemeinde besitzt mit knapp 100 Hektaren die grösste Waldfläche.
Die Gemeinde Riehen wurde 2002 für ihre nachhaltige Bewirtschaftung des Gemeindewalds mit zwei Gütesiegeln ausgezeichnet.
Autorin / Autor: Luzia Knobel | Zuletzt aktualisiert am 12.9.2023
Conzetti, Milena: Riehens Wälder werden wieder wertvoller. In: Jahrbuch z’Rieche 2012. S. 10–17.
Fischer, Luzius und Andreas Wyss: Wald im Klimawandel – wohin führt die Reise? In: Jahrbuch z’Rieche 2020. S. 36–45.
Flückiger, Walter: Der Riehener Wald. In: Jahrbuch z’Rieche 1989. S. 201–208.
Gut, Kaspar: Unser Wald ist krank. In: Jahrbuch z’Rieche 1983. S. 103–113.
Krattiger, Hans: Unser Wald. In: Jahrbuch z’Rieche 1976. S. 77–81.
Schmid, Jürg: Neues Leben aus totem Holz. In: Jahrbuch z’Rieche 2012. S. 72–75.
Schnyder, Arlette: Waldnutzung im Wandel. In: Jahrbuch z’Rieche 2012. S. 20–27.
Suter, Stefan: Hüter von Feld und Wald. In: Jahrbuch z’Rieche 1989. S. 151–161.
Raith, Michael: Gemeindekunde Riehen. 2. überarbeitete und aktualisierte Aufl. Riehen 1988. S. 54f., 64f., 214.
Hagmann, Daniel: Das grüne Kapital. In: Schnyder, Arlette et al.: Riehen – ein Portrait. Basel 2010. S. 127–155, hier S. 130.