Karl Brefin war von 1923 bis 1946 Pfarrer der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Riehen-Bettingen und letzter Präsident des Frauenvereins Riehen.
Sohn des Jakob Brefin (Lehrer, Organist) und der Anna, geborene Schardt. Heirat 1909 mit Louise Dorothea (Dora) Oser. Vier Kinder.
Karl Brefin kam 1880 in Basel zur Welt. Nach der Schulzeit studierte er Theologie an den Universitäten Basel und Berlin und wurde 1902 als Pfarrer ordiniert. Danach arbeitete Brefin zuerst in Bretzwil (BL) und Tenniken (BL), bevor er 1918 das zweite Pfarramt der Diakonissengemeinschaft in Riehen antrat. Fünf Jahre später wurde er gegen den offiziellen Kandidaten der Pfarrwahlkommission zum Gemeindepfarrer von Riehen-Bettingen gewählt. Während seiner Zeit als Pfarrer in Riehen stand er als letzter Mann dem Frauenverein Riehen vor. Er behielt beide Ämter bis zu seiner Pensionierung 1946. Nebenbei widmete er sich historischen Studien und literarischen Arbeiten.
Karl Brefin starb am 13. März 1957 in Riehen.
Autorin / Autor: Luzia Knobel | Zuletzt aktualisiert am 27.5.2023
Unterdrückt – nicht überwunden! Historische Erzählung aus der Zeit des schweizerischen Bauernkriegs 1653. Liestal 1915.
Christus Imperator. Roman. Basel 1921.
Kirchenräte der Evangelisch-reformierten Kirchen Basel-Stadt und Basel-Landschaft (Hg.): Basilea Reformata 2002. Basel / Liestal 2002. S. 138.
Raith, Michael: Das kirchliche Leben seit der Reformation. In: Bruckner, Albert et al.: Riehen – Geschichte eines Dorfes. Riehen 1972. S. 165–214, hier S. 193.