Elisabeth Leber-Stupanus präsidierte in den 1950er-Jahren die Vereinigung der Basler Berufs- und Geschäftsfrauen. Sie lebte während 74 Jahren in Riehen.
Tochter des Alfred Stupanus (Metzger) und der Marie, geborene Thaler. Heirat 1936 mit Karl Leber (Kaufmann) aus Basel.
Elisabeth Stupanus kam am 2. Oktober 1903 in Basel zur Welt. Sie wuchs in Kleinbasel auf und besuchte die Schulen in Basel und in der Romandie. Ihr Vater Alfred Stupanus führte in Basel eine Metzgerei. Die ganze Familie war im Metzgereibetrieb involviert. Als der Vater im Jahr 1928 starb, übernahm Elisabeth Stupanus’ Bruder Alfred das Geschäft.
Elisabeth zog mit ihrer Mutter nach Riehen in das Haus an der Bahnhofstrasse 80, das ihr Vater bereits 1922 erworben hatte. Der Wegzug aus der Stadt bedeutete nicht das Ende von Stupanus’ Tätigkeit in der Basler Metzgerei. Bis zu ihrer Heirat mit Karl Leber am 7. Juni 1936 arbeitete sie im Familienbetrieb mit. Das Ehepaar Leber-Stupanus wohnte im Haus an der Bahnhofstrasse 80 in Riehen.
Karl Leber-Stupanus war als Geschäftsführer der Firma Leber und Co. im Papierhandel tätig. Nach seinem frühen Tod 1953 blieb Leber-Stupanus bis 1977 an der Firma beteiligt.
In den Fünfzigerjahren präsidierte Leber-Stupanus während sieben Jahren die Vereinigung der Basler Berufs- und Geschäftsfrauen. Sie war zudem Vorstandsmitglied des Schweizerischen Vereins der Keramikfreunde und sammelte Fayencewaren.
Elisabeth Leber-Stupanus starb am 18. Oktober 2002 im Alter von 99 Jahren in Riehen.
Autorin / Autor: Luzia Knobel | Zuletzt aktualisiert am 12.5.2022
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