Die Liegenschaft findet 1503 erstmals Erwähnung. Der Besitzer wird 1510 als Wirt bezeichnet und entrichtete eine Umsatzsteuer auf den ausgeschenkten Wein. Er und die folgenden Besitzer bis in 19. Jahrhundert gehörten der dörflichen Oberschicht an.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sind eine Wagnerwerkstatt, eine Küferwerkstatt und eine Schmiede dokumentiert, im 20. Jahrhundert eine Spenglerei. 1891 wurde ein Teil der Parzelle dem Nachbargrundstück Baselstrasse 46 zugeschlagen.
Nach einer Handänderung im Jahr 1960 wurden die bestehenden Gebäude abgebrochen und anschliessend das bis heute bestehende Gebäude errichtet, mit Ladenlokal im Erdgeschoss sowie Wohnungen in den beiden Obergeschossen und im Dachgeschoss.
Autorin / Autor: Felix Ackermann | Zuletzt aktualisiert am 10.2.2025
Kaspar, Albin et al.: Häuser in Riehen und ihre Bewohner. Heft IV. Riehen 2022. S. 79–81.