Die Liegenschaft ging um 1574 aus der Aufteilung des Grundstücks Schmiedgasse 26–30, des früheren Hauses des Frühmessers, hervor. Sie wurde primär landwirtschaftlich genutzt, doch sind ab dem 17. Jahrhundert auch Handwerker als Besitzer dokumentiert, so Küfer, Schneider, Maurer und Posamenter.
1854 wurde anstelle des Kleinbauernhauses ein neues Wohnhaus errichtet, das zeitweise zur Unterbringung von Angestellten der Wiesentalbahn diente.
1880 erwarb die Taubstummenanstalt die Parzelle, deren gesamter Liegenschaftsbesitz 1934 an die Einwohnergemeinde Riehen ging. Diese liess das Haus 1955 im Hinblick auf den Bau des neuen Gemeindehauses abbrechen.
Autorin / Autor: Felix Ackermann | Zuletzt aktualisiert am 10.2.2025
Kaspar, Albin et al.: Häuser in Riehen und ihre Bewohner. Heft IV. Riehen 2022. S. 110f.