Der Kern des Gebäudes an der Baselstrasse 60 stammt aus dem Jahr 1402. 1991 entstand an seiner Stelle ein modernes Wohn- und Geschäftshaus.
Der Kern des Gebäudes an der Baselstrasse 60 stammt aus dem Jahr 1420. Andere Gebäudeteile lassen sich ins 16. Jahrhundert zurückführen. Das heutige Bauvolumen geht auf weitere Ausbauten des Hauses im 17. Jahrhundert zurück. Während fast 200 Jahren war das Haus im Besitz einer Linie der Familie Wenk. Sie nutzten es als Bauernhaus und führten darin gleichzeitig bis 1810 eine Schmiede. Das Gebäude wurde später erneut als Bauernhof genutzt. An die Stelle der Schmiede trat eine Wagnerei. 1933 kaufte Fritz Hünenberger die Liegenschaft und ersetzte den bisherigen Bauernbetrieb durch eine Auto-Service-Station mit Tankstelle und Taxibetrieb . 1991 wich das Gebäude bis auf die westliche Giebelmauer einem neuen Wohn- und Geschäftshaus. Das Volumen des Neubaus orientiert sich am historischen Vorgängerbau.
Autorin / Autor: Luzia Knobel | Zuletzt aktualisiert am 15.8.2024
Kaspar, Albin: Häuser in Riehen und ihre Bewohner. Heft II. Riehen 2000. S. 13–17.
Kaspar, Albin: Bauern – Schmiede – Dorfbeamte. Lebensbilder aus den Häusern Baselstrasse 60 und Rössligasse 7. In: Jahrbuch z’Rieche 1992. S. 5–12.
Kaspar, Albin: Feuer und Eisen. Die Geschichte des Schmiedehandwerks in Riehen. In: Jahrbuch z’Rieche 1992. S. 31–41.
Lehmann, Fritz: Eigentümer der Häuser Baselstrasse 60 und Rössligasse 7. In: Jahrbuch z’Rieche 1992. S. 27–29.
Raith, Michael: Von den Anfängen der Riehener Familie Wenk. In: Jahrbuch z’Rieche 1983. S. 83–101.
Reicke, Daniel: Die Häuser an der unteren Rössligasse. In: Jahrbuch z’Rieche 1992. S. 13–26.