Der Bauernhof Baselstrasse 38 ging zu Beginn des 17. Jahrhunderts aus der Aufteilung eines grösseren Guts hervor, zu dem auch das Grundstück Baselstrasse 36 gehörte. Anfangs befand sich auf der Parzelle nur eine Scheune und ein Garten. Wann ein Wohnhaus errichtet wurde, ist unklar. 1860 wurde es durch einen Neubau ersetzt, der für den Betrieb einer Pintenwirtschaft ausgelegt war. Mit Unterbrüchen führten spätere Besitzer diese weiter. Als die 1908 eröffnete Tramlinie vor der Wirtschaft endete, erhielt diese den Namen ‹Tramstübli›. Nach dem Kauf durch die Gemeinde wurde das Gebäude 1949 im Hinblick auf den Bau des Landgasthofs abgebrochen.
Autorin / Autor: Felix Ackermann | Zuletzt aktualisiert am 15.8.2024
Kaspar, Albin et al.: Häuser in Riehen und ihre Bewohner. Heft III. Riehen 2017. S. 160, 165–167.
Jaquet-Anderfuhren, Nicolas: 40 Jahre Dorfsaal-Idee. In: Jahrbuch z’Rieche 1978. S. 55–58, hier S. 55.